Bericht von Dorothea Böhmer |
Aus Sicht meiner Hunde waren diese Tage besch…eiden. Letztlich drei Tage im Auto warten und nur für das Nötigsten nach draußen …
So eine Veranstaltung, oder auf gut „Neudeutsch“ so ein Event wirft ja lange Schatten voraus. Halle planen, Gelände, Richter aussuchen, anfragen, einladen und was der Dinge mehr sind. Ende Oktober kommt dann noch das Bibbern um das Wetter hinzu. Ist uns im Voralpenland ein schöner Föhntag vergönnt, regnet es nur oder wird es gar schneien? Bei unseren bisherigen Workingdays hatten wir schon jede Art des Wetters. Dieses Jahr verhieß der Wetterbericht Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneefall und das natürlich nur für den Samstag. Leider nahm sich der Wetterbericht sehr wörtlich.
Bei den Schnupperern blieb die weiße Pracht noch nicht liegen und so hatten sie nicht mit gefrorenen und mit Schnee behafteten Dummys zu kämpfen. Erst in der letzten Gruppe, den Fortgeschrittenen, war die Wiese plötzlich weiß und der Walk-Up entpuppte sich als echte Herausforderung. Wohlwollende, ermutigende Richter sorgten nicht nur bei den Neulingen für gute Stimmung, die nichts trüben konnte. Ein herzliches Dankeschön nochmals an dieser Stelle an Angelika Hinderer, Freddy Ringwald und Rainer Kern. Insbesondere die Einsteiger in die Dummyszene wurden gefördert und mit vielen guten Tipps für künftiges Arbeiten bedacht.
Für die Schnupperer gibt es nach DRC-Reglement keine Punkte und keine Platzierungen, aber bei den Anfängern und Fortgeschrittenen freue ich mich mit den Gespannen über ihre Erfolge. Auf dem Treppchen standen:
Bei den Anfängern:
Anja Bertelmann-Gschößl mit Eunomia vom Hof Fürst und 77 von 80 Punkten
Birgit Sonntag mit Red Starbeads Addiktive Amikari und 73 von 80 Punkten
Tanja Köder mit Bonniebrook’s Cairn Shania und 72 von 80 Punkten
Und bei den Fortgeschrittenen:
Marianne Walheim mit Elu von der Wegwarte und 74 von 80 Punkten
Anke Gallasch mit Enola von der Wegwarte und 69 von 80 Punkten
Albert Wallner mit Emily of Easter Song und 63 von 80 Punkten
Durchnässt und durchgefroren konnten die Sieger im Suchenlokal geehrt werden. Als Labbi-Frau freute ich mich sehr, dass den ersten Rang bei den Anfängern eine Labbiline vom alten Schlag erarbeitet hat.
Für den Sonntag bei der Pfostenschau bedanke ich mich bei Saskia Rathenau, in der eine sehr kompetente Richterin unsere leider kleine Schar von Ausstellern richtete. Zu Beginn jeder Rasse zeigte sie, welche Besonderheit jeweils beim Vorführen zu beachten ist.
Als Beste der Rassen konnten wir uns freuen mit
Chessies: Port West I am Legend von Anja und Dennies Ballwieser
Flats: Dante Wenutu of XanXenia von Linda Seyfert
Goldens: Aberdeen Ainsley of Juleikas Feeling vorgeführt von Marie Meyer
Labs: Eischa vom Mühlbachbogen von Susanne Holzer
Tollern: Hunter’s Moonlight Flying Lennox von Markus Enzwieser
Mit der Kür des Siegers beider Tage, My Winter Paradise Happy Carlotta und Claudia Saal gingen zwei schöne Tage zu Ende. Ein Dankeschön an alle Helfer, die unbenannt bleiben sollen, damit mir nicht einer auskommt.